Hallo,
ob und wann ein Band hinterlegt wird bzw. wurde, weiß ich natürlich nicht. Da müsste man den/die Herausgeber fragen. Aber das war ja auch nur eine Bemerkung am Rande.
Ob genetische Daten vorliegen, weiß ich nicht (habe bisher nur eine kurze Zusammenfassung gesehen), aber es scheint wirklich ein Problem mit der Artabgrenzung zu geben: man braucht BEIDE Geschlechter (eins von beiden ist meist nicht von den anderen zu unterscheiden) UND den Fundort, weil die Arten regional restriktiv sein sollen. Ich war schon paarmal da unten, und hatte auch die Vermutung, dass es mehr Arten als nur B.occitanus geben müsste (bin eigentlich Laie, aber schon die Größenunterschiede waren mitunter enorm!), dann kamen ja die beiden Arten B.montanus und B.ibericus - und jetzt diese "Inflation".
<Viele (taxononomische) Manuskripte gewisser Autoren würden aus verschiedensten Gründen in größeren Journals nicht bestehen. Da bin ich aber absolut nicht der Erste, der das sagt.>
Ziemlich genau dasselbe hat mir kürzlich Lorenzo Prendini auch geschrieben, als es uns darum ging, wenigstens Kopien einiger kürzlich erschienenen Artikel zu bekommen (anderes Journal, ich nenne keinen Namen). Die Qualitätskontrolle bleibt schon auf der Strecke: m.E. ist z.B. die Synonymie Euscorpius fanzagoi = E.flavicaudis nicht haltbar, jedenfalls nicht mit einer derartigen Begründung (siehe Ythier 2011).
lassen wir's dabei, das ist ein ganz anderes Problem, kein Faß, das wir aufmachen müssten: Siegfried